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Dr. med. dent. Christoph Ernst

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Lasergestützte Zahnmedizin: Die Behandlung mit dem Laser

Der Laser ist mittlerweile ein fester Bestandteil der modernen Medizin geworden – man denke nur an die Augenheilkunde, Dermatologie und kosmetische Chirurgie. Auch in der Zahnmedizin können dank Laser heute viele Behandlungen, die früher belastende Eingriffe erforderten, schmerzfrei, schnell und besonders schonend durchgeführt werden.

Wie funktioniert ein Laser?

Bei der Laserbehandlung tragen Patienten Spezialbrillen zum Schutz der Augen. Der Laser strahlt einen extrem gebündelten Lichtstrahl aus, der im Gegensatz zum natürlich vorkommenden Licht nur eine einzige Wellenlänge hat. Durch die mitgeführte Energie hat der Laserstrahl verschiedene Wirkungen im Gewebe, die vom chirurgischen Schnitt bis zur Stimulation der Wundheilung reichen. Durch entsprechende Anpassung der Strahlendosis kann man zahlreiche unterschiedliche Behandlungen durchführen. Hardlaser der neuesten Generation eignen sich mit einer Wellenlänge von 810 nm besonders gut zur Behandlung von Weichgewebe. Beim Laser-Schnitt wird das Gewebe mit den Blutgefässen „verschweisst“. Daher blutet es praktisch nicht und ein Nahtverschluss erübrigt sich in vielen Fällen. Ausserdem ist das Schmerzempfinden erheblich herabgesetzt. Die Wunden heilen besonders rasch und ohne Komplikationen.

Welche Behandlungen können mit dem Laser durchgeführt werden?

Parodontose-Behandlung: Die photodynamische Lasertherapie (PDT) eröffnet neue Horizonte in der Behandlung der Parodontitis. Nach Entfernung von Zahnstein und Belägen wird ein lichtempfindlicher Farbstoff in die Zahnfleischtasche eingebracht und mit der dünnen Lasersonde bestrahlt. Auf diese Weise entsteht aktiver Singulett-Sauerstoff, der die aggressiven Parodontitis-Keime abtötet und damit die Voraussetzung zum Ausheilen der Zahnfleischerkrankung schafft. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die photodynamische Laser-Therapie die Heilungschancen der Parodontitis erheblich verbessert und den Patienten in vielen Fällen eine Operation erspart. Softlaser mit 635 nm Wellenlänge werden für die photodynamische Laserbehandlung bei Parodontalerkrankungen eingesetzt.

Herpes / Aphthen / Fieberbläschen

Viele Menschen leiden unter diesen häufig wiederkehrenden „Quälgeistern“, die oft erhebliche Schmerzen mit sich bringen und die Lebensqualität beeinträchtigen können. Mit dem Laser können wir diesen Patienten nun erstmals eine wirksame Behandlung dieser Erkrankungen anbieten. Im Anfangsstadium eines Herpes labialis oder einer aphthösen Veränderung der Mundschleimhaut wird eine Bestrahlung bei niedriger Energie (Soft-Laser) durchgeführt, die völlig schmerzfrei ist. Durch die gewebestimulierende Wirkung des Lasers kommt es zu einer deutlichen Reduktion der schmerzhaften Empfindungen und zu einer wesentlich schnelleren Abheilung. Sind die Bläschen bereits voll ausgebrochen, ist eine Laser-Behandlung mit höherer Energie hilfreich. Dadurch werden die Schleimhautveränderungen oberflächlich karbonisiert (verschorft). Dies bedeutet eine grosse Erleichterung gerade für Personen, die häufig unter diesen lästigen Erkrankungen leiden.

Lippenbändchen / Zahnfleisch

Unter einer kleinen örtlichen Betäubung können störende Bändchen sowie Zahnfleichwucherungen schmerzlos ohne Skalpell und völlig ohne Blutung entfernt werden. Eine Naht ist nicht nötig. Besonders für Kinder eine angenehme Art der Behandlung.

Wurzelbehandlung

Mit einer extrem feinen Glasfasersonde (∅0,2 mm) ist es möglich, den Laserstrahl in den bakteriell besiedelten Wurzelkanal einzuführen und diesen vollständig keimfrei zu machen. So wird die Wurzelbehandlung schneller und sicherer.

Empfindliche Zahnhälse

Bislang war gegen dieses verbreitete Übel „kein Kraut gewachsen“. Allen Versprechungen der Werbung zum Trotz zeigen Spezialzahnpasten und -tinkturen nur eine sehr begrenzte und vorübergehende Wirkung. Mit dem Laser gelingt es in der Regel mit nur einer Bestrahlung, dauerhaft Abhilfe zu schaffen.

Anfertigung von Kronen und Brücken

Bei Zahnersatz kommt dem Übergangsbereich zwischen Zahn und Krone besondere Bedeutung zu. Hier ist ein absolut präziser Abdruck nötig, um die nötige exakte Passung zu erreichen. Die Qualität der Kronen mit unter dem Zahnfleisch liegendem Rand wird durch eine Laserbehandlung des Zahnfleisches vor dem Abdruck erhöht.

Implantate

Die Implantologie ist ein weiteres wichtiges Feld für den Einsatz des CO2 Lasers. Die schonende Freilegung der Implantatköpfe nach der Einheilphase und die ästhetische Ausformung des Zahnfleisches im sichtbaren Bereich ersparen viel Zeit und dem Patienten einen weiteren, schmerzhaften Eingriff. Auch bei der Behandlung der Periimplantitis (entzündlicher Knochenschwund um ein Implantat herum) ist die Laserbehandlung die Therapie der Wahl.

Gerinnungsstörung / Marcumar

Viele chirurgische Eingriffe und auch Zahnersatzbehandlungen bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen (z. B. durch das Medikament Marcumar) sind ohne Risiko möglich, da es bei einer Laserbehandlung nicht blutet.

Seit über 25 Jahren Ihr Zahnarzt im Büelhof

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