Lasertherapie
Laser sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. So finden auch in der Zahnmedizin Lasersysteme immer grössere Beachtung. Laserunterstützte Behandlungen sind weniger invasiv, blutarm, und schmerzreduzierend. Das berührungsfreie Arbeiten ist gewebeschonend. Zu unterscheiden ist zwischen Soft- und Hardlasern:
- Softlaser werden z.B. zur Beschleunigung von Wundheilung und bei Wundheilungsstörungen eingesetzt. Sie bewirken eine Biostimulation, wodurch die Selbstheilungskräfte intensiver genutzt werden.
- Hardlaser erzielen aufgrund ihrer Energie und Wellenlänge eine weitreichende Veränderung, Entfernung, Dekontamination und Sterilisation von Gewebe.
Softlaser
Diodenlaser 670 nm Wellenlänge
Der low level laser wird einerseits zur Biostimulation oder Anregung der Selbstheilungskräfte benutzt, (z.B. nach Zahnentfernung, Zahnfleischtaschenbehandlung, Vitalerhaltung geschwächter Zahnnerven, und Operationen). Daraus ergibt sich eine bessere und schnellere Wundheilung, komplikationsarmes Einwachsen von Implantaten, meist ohne Schwellung und ohne postoperative Schmerzen.
Ein weiterer Einsatz ist die antimikrobielle photodynamische Therapie bei Parodontitis und Periimplantitis Behandlungen. Sie ist schmerzfrei und gewährleistet wie kaum eine andere Methode eine deutliche und vor allem nachhaltige Entfernung der Keime in den Taschen.
Dabei werden die für die Entzündung verantwortlichen Bakterien im Anschluss an die klassische Reinigung und Entfernung mit Methylenblau markiert und durch die exakte Wellenlänge des Lasers gezielt unschädlich gemacht. Gleichzeitig wird umliegendes Gewebe biostimuliert. Diese Therapie trägt insgesamt zum Wiederaufbau eines gesunden Halteapparates (Knochen) bei. Auf Antibiotikagaben kann meist verzichtet werden.
Mit Laserakupunktur kann dem Brechreiz bei Abdrucknahmen vorgebeugt werden.
Hardlaser
CO2 Laser 10600 nm
Spectradenta®
Sein Einsatz findet sich in der Behandlung der Weichteile und der Keimreduktion. Die verbleibende Wundoberfläche braucht normalerweise nicht vernäht zu werden. Somit kann auf Nadel und Faden häufig verzichtet werden. Es besteht weniger die Gefahr einer nachträglichen Entzündung und Schmerzen. Die Behandlung verläuft entschieden unblutiger. Die Wunde ist ausserdem weitgehend berührungsunempfindlich und es entstehen kleinere Narben.
Wir verwenden den CO2 Laser vor allem bei der Implantologie (Eröffnung für den Zugang bei der Implantierung oder bei der Wiedereröffnung von zweiteiligen Implantaten), bei Lippen- und Wangenbandkorrekturen und bei der Behandlung von Aphten (sofortige Schmerzfreiheit)
Wir versuchen, wenn immer möglich, die Zähne vital zu erhalten. Bei tiefer Karies in der Nähe des Nervs, können wir die Oberfläche mit dem CO2 Laser behandeln (indirekte Überkappung), und somit eine Wurzelbehandlung umgehen.
Es können kaltempfindliche Zahnhälse langfristig desensibilisiert werden.
Der Behandler hat den Vorteil einer maximalen Präzisionskontrolle bei der Führung in allen 3 Dimensionen.
Diodenlaser
810mm (Hardlaser)
Wir verwenden diesen Laser zur Verkürzung der oft langwierigen Wurzelbehandlungen: Ist der Nerv im Zahn abgestorben, wird er entfernt und der Kanal gereinigt. Sinn und Zweck dieser Übung ist es, das bakterienbefallene Gewebe soweit zu entfernen, dass eine dichte Füllung des Wurzelkanals möglich wird, und der zahn erhalten bleiben kann. Meistens sind die Bakterien nicht mit einem mal zu entfernen, darum bekommt der Patient eine Medikament in den Wurzelkanal gelegt. Dieser Vorgang kann sich wiederholen, bevor die Behandlung endgültig abgeschlossen wird. Der Diodenlaser ist hervorragend geeignet, behandlungsschritte einzusparen. Das Laserlicht wird mit einer feinen Faser in den Wurzelkanal gebracht. Die Energie tötet die Bakterien zu quasi 100% ab.
Bei Zahnfleischentzündungen müssen die entstandenen Zahnfleischtaschen und die Wurzeloberflächen gründlich gereinigt werden. Dies geschieht mit speziellen Instrumenten, die entzündetes Gewebe und Ablagerungen entfernen. Der zusätzliche Einsatz des Diodenlasers hat den Vorteil, dass Bakterien drastisch reduziert werden (Biofilm). Der Heilungsprozess ist schneller und angenehmer. Ein weiterer Pluspunkt ist der weitgehend blutfreie verlauf, da die Blutgefäße verschlossen werden, mit gleichzeitiger Sterilisation des Arbeitsfeldes. Schmerzen nach der Behandlung werden minimiert, oder fallen völlig weg.
Laser sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. so finden auch in der Zahnmedizin Lasersysteme immer grössere Beachtung. Laserunterstützende Behandlungen sind weniger invasiv, blutarm, und schmerzreduzierend. das berührungsfreie arbeiten ist gewebeschonend.
Zu unterscheiden ist zwischen Soft- und Hardlasern:
- Softlaser werden z.B. zur Beschleunigung von Wundheilung und bei Wundheilungsstörungen eingesetzt. sie bewirken eine Biostimulation, wodurch die Selbstheilungskräfte intensiver genutzt werden.
- Hardlaser erzielen aufgrund ihrer Energie und Wellenlänge eine weitreichende Veränderung, Entfernung, Dekontamination und Sterilisation von Gewebe.